Kontrolle der interkristallinen Korrosion bei Edelstahl

Kontrolle der interkristallinen Korrosion bei Edelstahl 304, Rost und Korrosion bei Edelstahl 304. Interkristalline Korrosion bei Edelstahl von etwa 10 % führt zu einer Verringerung der Kornhaftung, die bei Belastung sehr leicht reißt und sogar zerknittert und sich aufgrund ihrer Form versteckt und unsichtbar macht. Sie wird auch durch andere Hauptursachen für Korrosion verursacht. Die interkristalline Korrosion von austenitischem Edelstahl ist größtenteils auf den Mangel an Cr an den Korngrenzen zurückzuführen, da Cr und C leicht chemische Verbindungen bilden und der Cr-Gehalt hoch ist.

1, die chemische Zusammensetzung und Struktur

(1) C-Gehalt

Der C-Gehalt des Stahls hat die Auswirkung auf die interkristalline Korrosion von austenitischem Edelstahl. Einerseits muss der C- und Kohlenstoffgehalt im Grundmetall und im Schweißdraht streng kontrolliert und bei 0,08 % gehalten werden. Andererseits werden dem Grundmetall und dem Schweißmaterial Stabilisatorelemente wie Ti und Nb zugesetzt, die eine starke Affinität zu C und Kohlenstoff aufweisen, bevor Cr gebunden wird, wodurch eine stabile Verbindung entsteht.

(2) Zweiphasenstruktur

Die Zweiphasenstruktur erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen interkristalline Korrosion erheblich. Einerseits wird durch die Verbindung von ferritbildenden Elementen wie Chrom, Silizium, Aluminium und Molybdän eine Zweiphasenstruktur beim Schweißen gebildet, andererseits werden durch die Auswahl eines ferrithaltigen Schweißmaterials weitere Schweißmaterialien verwendet.

2, Schweißtechnik

(1) Bei Temperaturen im Bereich von 450 bis 850 °C, insbesondere bei 650 °C, ist die Gefahr der interkristallinen Korrosion am größten (auch als temperaturempfindliche Zone bezeichnet). Beim Schweißen von rostfreiem Stahl können die Schweißnähte unter Laminat oder direkt in der Wasserkühlung der Schweißnaht ausgeführt werden. Dadurch wird die Abkühlung beschleunigt und die Zeit bis zum Erreichen des gewünschten Temperaturbereichs verkürzt. Dies ist eine wirksame Maßnahme zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit der Schweißnähte.

(2) Eine Erhöhung der Schweißnahtenergie beschleunigt die Korrosion von austenitischem Edelstahl. Beim Schweißen wird mit niedriger Stromstärke, hoher Schweißgeschwindigkeit, Kurzlichtbogen und Mehrlagenschweißen gearbeitet und die Wärme reduziert. Durch die geringe Wärmezufuhr wird durch die schnelle Sensibilisierung der Temperatur eine interkristalline Korrosion der Wärmeeinflusszone vermieden.


Beitragszeit: 12. März 2018